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Generationenwandel in Geschwindigkeit der Millennials?

Damit eine umfassende Mitarbeiterbindung bei Millennials, auch Generation Y genannt, gelingt und so wertvolle Arbeitskräfte gehalten werden können, müssen Unternehmen in Zukunft ihren Fokus ändern. Nicht nur die Förderung von beruflicher, sondern auch von persönlicher Entwicklung bilden die Faktoren der neuen Gestaltung der Arbeit. Mit Hilfe von flexiblen Karrieremöglichkeiten, welche Aspekte wie Zusammenarbeit, transparenter Ideenaustausch und vor allem sinnstiftende Tätigkeiten beinhalten, kann dies gelingen. Nicht umsonst werden Millennials auch Generation Y genannt. Der Buchstabe Y wird als synonym für das englische Wort „warum“ verendet und zielt dabei auf die teils als charakteristisch für diese Gruppe beschriebene Neigung zum Hinterfragen ab.

Die Arbeitswelt ist im Umbruch und der frische Wind, welcher mit den neuen Anforderungen und Bedürfnissen der Millennials weht, hat erheblichen Einfluss auf die Art und Weise, wie Talente in Zukunft erreicht werden. Rekrutierungs-Prozesse stehen vor vielen Herausforderungen, weshalb es von höchster Wichtigkeit ist, den Absprung in eine neu Ära der Mitarbeiter:innen Beschaffung, Pflege und vor allem Bindung nicht zu verpassen.

Auch andere Generationen, vor allem die Generation X (Jahrgang 1965-1980) mit dem aktuell noch größten Anteil am Arbeitsmarkt, haben dennoch erheblichen Einfluss auf die Gestaltung dieser Prozesse. In Zukunft besteht die Schwierigkeit sicherlich auch darin, eine Balance der unterschiedlichen Bedürfnisse zu finden, weshalb ein generationsübergreifendes Management wichtiger wird wie eh und je.

Mit Generationenmanagement braucht es zunächst das Commitment zur Relevanz des Themas. Es geht um die Wahl der richtigen Kommunikation und die Fähigkeit, gezielt unterschiedliche Erfahrungen und Fähigkeiten aller Altersgruppen als Ressource zu erkennen und zum Vorteil des Unternehmens einzusetzen.

Die „New Work“, geprägt von Work-Life-Blending, Remote Work, Homeoffice gehen auch mit dem Anspruch auf die sich veränderten Erwartungen der Millennials, eben genau in Verbindung mit der Möglichkeit zu entscheiden, wie, wo und wann sie arbeiten einher.

Fast vier von fünf der befragten Führungskräfte (78 Prozent) glauben zum Beispiel, dass die Unterschiede der Erwartungen zwischen den Mitarbeitergenerationen zu einer verstärkten dezentralisierten Zusammenarbeit führen. Nur ein Drittel der Millennials haben das Gefühl, dass ihr Unternehmen das Beste aus ihren Fähigkeiten und Erfahrungen optimal nutzt. Dies führt gleichzeitig dazu, dass ca. 66 Prozent dieser Gruppe ihren Arbeitgeber in weniger als fünf Jahren verlassen werden.

Um diesem Trend entgegenzuwirken muss die oberste Führungsebene ein Netzwerk im Unternehmen ermöglichen, damit ein gesamtheitlicher Mehrwert für alle beteiligten geschaffen werden kann.  Die Priorität liegt darin, sich diesem Problem bewusst zu werden und sich der Herausforderung, Top-Talente zu finden und zu binden, anzunehmen.

 

 

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